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Junioren-EM Schwimmen 2024

v.l.n.r.: Jan Malte Gräfe, Noah Schötz, Kenneth Bock (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: v.l.n.r.: Jan Malte Gräfe, Noah Schötz, Kenneth Bock

In diesem Jahr war die Hauptstadt Litauens vom 02.-07. Juli 2024 Gastgeber für die Junioren-EM der Schwimmer. In Vilnius nahmen 43 Nationen mit insgesamt 620 Athleten an dieser rundum gut organisierten Meisterschaft teil.
Von der Sportschule Potsdam wurde Kenneth Bock bereits zum zweiten Mal für die Nationalmannschaft nominiert. Für Jan Malte Gräfe und Noah Schötz war es der erste Auftritt für den Deutschen Schwimm-Verband e.V. bei einer internationalen Meisterschaft.
Malte Gräfe begann die Wettbewerbe über 50 Meter Brust in neuer persönlicher Bestzeit und belegte Platz 8. Normalerweise bedeutet das den Sprung ins Halbfinale. Aufgrund des starken Niveaus der deutschen Athleten auf dieser Distanz belegte Malte im nationalen Ranking Platz 3 und kam durch die Nationenregelung (nur zwei Athleten pro Nation kommen in die Finalläufe) nicht über den Vorlauf hinaus. Dasselbe Bild zeichnete sich für ihn über die 200 Meter Brust. Auch hier platzierte er sich mit einer starken Vorlaufzeit weit vorne (Platz 14). Erneut schied er jedoch als dritter Deutscher aus. Dennoch können sich die Ergebnisse sehen lassen.
Noah Schötz kam bei der JEM krankheitsbedingt nicht an seine Saisonbestleitungen heran. Dennoch kann er sich sehr über eine Silbermedaille freuen! Als Teil der gemischten 4x100 Freistilstaffel sorgte er durch seinen Einsatz im Vorlauf für den Finaleinzug des deutschen Quartetts. Auch wenn er im Finale nicht schwamm, war sein Mitwirken dennoch enorm wichtig und machte die Silbermedaille der Teamkollegen erst möglich. Über die 50 Meter Freistil erreichte er Platz 32 und über die doppelte Distanz Platz 27.
Kenneth Bock trug, ähnlich wie Noah, mit seinem Einsatz im Vorlauf der Lagenstaffel enorm zum späteren Erfolg des deutschen Quartetts bei. Mit einer starken Leistung im Vorlauf sicherte er der Staffel eine aussichtsreiche Position für das Finale, in dem sie dann den 5. Platz belegte. Nach einer unglücklichen Disqualifikation über die 200 Meter Brust ist das ein nicht unbedeutender Erfolg. In seinem Einzelrennen über die 100 Meter Brust erreichte Kenneth in neuer persönlicher Bestleitung Platz 12.
In der Mannschaftswertung steht das deutsche Team am Ende der Wettbewerbe an zweiter Position hinter Italien, was die gesamte Stärke der Juniorennationalmannschaft verdeutlicht.

 

Herzlichen Glückwunsch
 

Bild/Text: T. Suck