Künste & weitere
Darstellendes Spiele
Darstellendes Spiel ist eines der künstlerischen Fächer in der Sekundarstufe II. Die Schülerinnen und Schüler haben ab der 11. Klasse die Möglichkeit, zwischen Kunst, Musik oder Darstellendem Spiel zu wählen.
Darstellendes Spiel an der Sportschule Potsdam bedeutet:
Körpertraining
Stimm- und Sprechtraining
Improvisation
Theaterbesuche
Theatertheoretische Kenntnisse
Präsentationen
… und nicht zu vergessen: Freude.
Jahrgang 11:
Körpertraining: Körper und Bewegung, Bühnenpräsenz, Körperspannung
Arbeit ohne gebundenen Text
Jahrgang 12:
Vertiefen der Körperarbeit
WIrkung und EInsatz von Raum, Material
Arbeit mit der Stimme und der Vielfalt der Sprache
Theatertheorie/ Dramenkenntnis
Jahrgang 13:
Projektpräsentation
Improvisationen
uvm.
Kunst
KUNST! Dies ist ein großer Begriff und es gibt ganz unterschiedliche Vorstellungen davon. Wir wollen die Schülerinnen und Schüler dazu erziehen, ein begründetes Urteil über Kunst zu fällen und sich das für sie Wichtige auswählen zu können, von dem was Kunst zu bieten vermag.
Dazu legen wir Wert darauf, eine theoretische Basis von Möglichkeiten zu schaffen, die Ausgangspunkt für eigene Lösungen sein soll. Dies geschieht in praktischen Erprobungen und dem Betrachten von geeigneten Kunstwerken.
Aufgrund des schulischen Profils einer Eliteschule des Sports wird das Fach Kunst in der Mittelstufe (Kl.7-10) nur in drei Schuljahren unterrichtet. Somit nutzen wir die Möglichkeiten, uns mit anderen Fächern zu vernetzen und das Fach in Projekten zu integrieren.
In der Oberstufe findet der Unterricht im Grundkurs statt.
Für Schüler im additiven Abitur ist das Fach Kunst verbindlich. Sie absolvieren den Kunstunterricht für Klassenstufe 11 innerhalb einer Kunstwoche je Halbjahr, in den folgenden Jahren je nach Planung.
Das Fach bietet die Möglichkeit, in Klasse 9 die Facharbeit oder im Abitur die Prüfung als besondere Lernleistung zu absolvieren.
Meine Persönliche Duftnote- Ein Designprojekt
Fotografische Selbstinszenierung
Musik
„Der Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen ist zentral für musikalische Bildung in Deutschland, denn nur dort werden alle Kinder und Jugendlichen erreicht. Musikalische Bildung zielt auf Mündigkeit und zunehmende Selbstbestimmung in sozialer Verantwortung. Sie konkretisiert sich in einer grundlegenden Bedeutsamkeit von Musik für die gesamte eigene Lebenspraxis und wird getragen durch einen breiten, individuell erweiterungs- und vertiefungsfähigen Bezug zur Musik.“ (Agenda des BMU, 2016, S. 2)
Musik genießt heute in der Gesellschaft eine große Wertschätzung. Ihre Erscheinungsformen sind sehr vielfältig. Die Auseinandersetzung mit ihnen wird von den Fachlehrkräften im Musikunterricht der Klassen 7-13 und in den Seminarkursen 12 und 13 durch unterschiedliche Umgangsweisen gelenkt: Wir singen Lieder ein- und mehrstimmig, spielen Instrumentalstücke, erarbeiten instrumentale Begleitungen, bewegen uns zur Musik allein oder in Gruppen im Raum, gestalten eine musikalische Performance, erfahren Musik bewusst hörend und verständigen uns dazu. Wir öffnen also Räume für das Musik-Erleben und für die Reflexion und setzen uns mit Fragen und Ansichten der Jugendlichen auseinander, die in ihrem alltäglichen Umgang mit Musik entstehen. Die Entwicklung der dazu notwendigen Kompetenzen schließt die Integration der medialen Realität in den Musikunterricht ein.
Um die Vielfalt des Musiklebens zu erfahren, nutzen wir Angebote der Musiktheater in Potsdam und Berlin und arbeiten zum Teil projektartig.
Im Rahmen des Ganztagsunterrichts können interessierte Schüler/innen im Chor mitsingen bzw. mit Vorkenntnissen auf einem Instrument (z.B. Klavier, Keyboard, Gitarre) allein oder gemeinsam in der Gruppe musizieren. Wir ermöglichen auch den musikinteressierten Schülerinnen und Schülern der Sek.II, in ihren Freistunden oder nach dem Unterricht auf ihrem Instrument zu üben.
Zu unseren musikalischen Traditionen an der Schule gehören die Gestaltung des Weihnachtskonzerts und die Ausgestaltung der feierlichen Zeugnisübergabe für die Jahrgänge 10 und 13. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, dass Schüler/innen unserer Schule neben ihrem sportlichen Talent auch ihre musikalischen Fähigkeiten präsentieren können.
Quelle: BMU-Positionen 9/2016: Für musikalische Bildung an Schulen. Agenda 2030, herausgegeben vom Bundesverband Musikunterricht, Mainz 2016
Seminarkurse
Der Seminarkurs erweitert das Fächerangebot der gymnasialen Oberstufe, indem vor allem überfachliche Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler gefördert und gefordert werden.
Der Seminarkurs wird an unserer Schule in den beiden Forman angeboten – als „Seminarkurs Wissenschaftspropädeutik“ und/oder als „Seminarkurs zur Studien- und Berufsorientierung“. Die Schülerinnen und Schüler können die beiden Kursformen, abhängig vom jeweiligen Angebot der Jahrgänge, alternativ wählen. Jeder Seminarkurs ist allerdings an ein Fach angelehnt.
An exemplarisch vertieften Fachinhalten soll wissenschaftliches Arbeiten im Sinne wissenschaftspropädeutischer Bildung angebahnt und die für eine erfolgreiche Tätigkeit in Hochschule und Arbeitswelt notwendige Berufswahl- und Berufsweltkompetenz entwickelt werden.
Beispielsweise sind im aktuellen Schuljahr im Angebot:
Seminarkurse zu Informatik/ Astronomie, Sportlizenzen zu Sport, zu Musik, zu Deutsch bzw. Medien und Kommunikation (MuK).
Die Kurse erfolgen praxisorientiert. In diesem Rahmen werden beispielsweise Institutionen für mögliche Studiengänge besucht und themenbezogen innerhalb der Kurse weiter zusammengearbeitet.